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Für alle Ortsgruppen
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Wandertagswimpel unterwegs zum 119. Deutschen Wandertag 162 Kilometer zu Fuß ins Sauerland
Pressemitteilung 25/2019, Kassel, 28. Juni
Seit heute Morgen ist die Wimpelgruppe des 118. Deutschen Wandertages in Lippe-Detmold unterwegs, um den Wandertagswimpel von Detmold nach Winterberg zu tragen...
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Weihe der neuen Jubelt-Tanne in Waidmannheil
26. Mai 2014
Pünktlich zur geplanten Weihe um 09.00 trafen die Runstteilnehmer der Pfingsrunst 2014 vom Rennsteigverein 1896 e.V. in Waidmannheil ein. Eile war geboten, wollte man doch an diesem Tag noch bis Friedrichshöhe laufen. Die diesjährige Runst steht ganz im Zeichen von Reinhold Jubelt. Anlässlich der Pfingsrunst 1934 wurde am Waldhaus Waidmannsheil eine Douglasie gepflanzt und ein Gedenkstein gesetzt. Zum 80. Todestag ersetzten seine Urenkel Peter und Klaus Wöllner die verschwundene Jubelt-Tanne.
Zuerst führte Lutz Hähner, einer der beiden neuen Stellvertreter des Fürstehers und Landeswegewart, in Begleitung von Martin Weber aus Ludwigsstadt die Runstteilnehmer durch das ehemalige Anwesen von Waidmannsheil und gab einige interessante Details zur wechselvollen Geschichte an die Teilnehmer der Runst weiter.Danach erfolgte die Weihe der Douglasie. Peter Kielow, von der Ortsgruppe Steinbach am Wald, der stellvertretende Bürgermeister von Steinbach am Wald, die Urenkel von Reinhol Jubelt und Lutz Hähner sprachen zur Weihe der Douglasie hier an diesem geschichtsträchtigen Ort.
Im Anschluss weihten die Anwesenden mit frischem Bruch nach alter Tradition die Stätte. Nach einem fröhlichen Runstgesang zogen die Runstteilnehmer in Richtung Roter Turm weiter.
Ulrich Rüger
Fotos von der Weihe der neuen Jubelt-Tanne
Gutbierwanderung fand wiederum großes Interesse
Am Sonnabend, dem 3.Mai 2014, hatte die Harthgemeinde wiederum zu einer Wanderung eingeladen. Außer den Mitgliedern dieses rührigen Heimat- und Wandervereins waren viele Wanderer aus den befreundeten Vereinen aus dem Unstrut-Hainichkreis und mancher Einzelwanderer aus Bad Langensalza erschienen.
Am 8.Mai 1936 verstarb Hermann Gutbier, ihm zum Gedenken führt die Harthgemeinde jährlich diese Wanderung durch. War er doch auch einer der ersten Mitglieder, als im Jahr 1924 die Harthgemeinde gegründet wurde.
Die Wanderung begann in diesem Jahr in Bad Langensalza auf dem Parkplatz am ehemaligen Schützenhaus. Bei den erläuternden Worten am Start der Wanderung brachte der Vorsitzende der Harthgemeinde, Hermann Müller, die Bedeutung von Gutbier für Bad Langensalza zum Ausdruck. Gutbier hielt vieles schriftlich fest, er schaffte somit ein umfangreiches Werk, das heute für viele Wissensgebiete eine reiche historische Fundgrube darstellt. Die 64 Wanderfreunde durchquerten vom sogenannten Drei-Türme-Blick bis zum Klagetor die sehenswerte und interessante Altstadt der Kurstadt. Weiter ging es auf dem Badeweg zu den historischen Stätten der Schlacht bei Langensalza in der Nähe von Merxleben. Während dieser Wanderung wurde den Teilnehmern wichtiges zur Historie vermittelt.
Bei der im Grünen am Dorfteich in Merxleben von der Harthgemeinde eingerichteten Raststelle wurde dann der Hunger gestillt. Natürlich schmeckt das Fett- und Hackbratenbrot in dieser Situation sowie ein schönes Stück Kuchen immer gut.
Gut gestärkt besuchte nun die Wandergruppe den historisch interessanten Friedhof von Merxleben, von wo aus man das weite Unstruttal und das einstige Schlachtfeld überschauen kann.
Dem sogenannten schwarzen Weg und einem weiteren Teil der Altstadt folgend erreichten die Wanderer wieder den Ausgangspunkt. Hier wurde den teilnehmenden Wandervereinen der obligatorische Wimpel überreicht, er wird in ihrer Sammlung auch an diese Wanderung erinnern. Die herzliche Verabschiedung am Ziel lautete:
„Auf Wiedersehen bei der nächsten Wanderung“.
Gerd und Marianne Neitzke
Digitale Wegeverwaltung des Deutschen Wanderverbandes
Als der Deutsche Wanderverband im Jahr 2009 die digitale Wegeverwaltung einführte, konnten sich die meisten Menschen darunter nicht viel mehr vorstellen, als die berühmten böhmischen Dörfer. Heute ist das Qualitätsmanagement mit dem System in vielen Organisationen selbstverständlich...
vollständige Pressemitteilung des Deutschen Wanderverbandes lesen
Rennertreffen in Nägelstedt am 10.08.2013
Das diesjährige Rennertreffen fand am 10.08.2013 in Nägelstedt statt.
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4. Rhöner Wandertag in Bad Neustadt
Die Rhön ist eines unserer beliebtesten Wandergebiete und mit dem Rhönklub verbindet uns manche Gemeinsamkeit. Logisch, dass wir mit einer kleinen Delegation am 27. Juli 2013 per PKW nach Bad Neustadt fuhren und uns in das Wandertagsleben einklinkten. Die Autobahn bescherte uns eine zeitlich schnelle Anreise, der große Parkplatz am Busbahnhof wurde (fast) problemlos gefunden und so waren wir rechtzeitig „vor Ort“. Zunächst Einholen von Informationen an der Tourist-Information und dann „Essen fassen“! Für 3,50 € gab es einen „Wandergruß“, der alles enthielt, was zum Überstehen der Wanderung nötig war: Erste Hilfe Set, Wanderweck und Knacker, Erfrischungsgetränk und Wandertuch. Eine gute Einstimmung!
Nach den obligatorischen Grußworten der Prominenz begannen die Wanderungen. Alle Begrüßungsredner fassten sich kurz, aber die Rhön liegt bekanntlich in 3 Bundesländern: Hessen, Thüringen und Bayern und so verzögerte sich der Start.
Wir Suhler teilten uns.
Die 10 km–Tour, die in Wirklichkeit 15,2 km betrug, führte über einen Rundweg zum Rederkreuz. Keine schwierige, aber schattenarme, Wanderstrecke. Nach „sanftem“ Anstieg, war auf einer kleinen Anhöhe das Holzkreuz mit dem Gedenkstein für den Mellrichstädter Physikus und Patrioten Ignaz Reder, welcher 1796 im Bemühen, Plünderungen revolutionärer französischer Truppen im Tal der Streu zu verhindern, erschossen wurde, erreicht. Von hier aus gab es einen wunderbaren Blick hinab, zur herzförmig angelegten Stadt Bad Neustadt. Die drei Wanderführer des Rhönklubs gaben entsprechende Hinweise und Informationen. Nach einer Rast im Schatten am Modellflugplatz, mit einer kleinen Vorführung, ging es hinab nach Heustreu. Das Flüsschen Streu gab dem Dörfchen den Namen. Einige „Nimmermüde“ machten einen Abstecher zur Bergkirche, die Mehrzahl suchte den Festplatz (Markt) auf.
Für die größere Suhler Gruppe wurde die 3 km–Tour, die dann 6 km umfasste, ein Erlebnis. Immer an der Fränkischen Saale entlang, mit leicht kühlenden Windchen und auf gleichem Weg, wegen der großen Hitze, zurück zur Stadt. Einzelne nutzten auch andere Angebote.
Buntes Kulturprogramm auf dem Markt. Stimmungsvolle Blasmusik, Volkstanz und Darbietungen in Mundart, die wir „fast“ Franken auch verstehen konnten.
Nach Besichtigung der Stände und Auslagen, sowie erforderlicher Verköstigung, ging es zurück nach Suhl.
Ein erlebnisreicher Tag in aufgeschlossener Runde mit Wanderern verschiedener Vereine. Leider waren wir nur wenige Vertreter des Rennsteigvereins. Außer uns, trafen wir nur einen Vertreter der OG Hörschel, der schon für den 5. Rhöner Wandertag in Breitungen am 26. und 27. Juli 2014 warb. Nora trafen wir als Mitglied der Wandergruppe des Zweigvereins Meiningen des Rhönklubs.
Werner Seibt, Detlef und Ursula Füchsel
113. Deutscher Wandertag in Oberstdorf am 30. Juni 2013
Die Teilnahme der Harthgemeinde, sie ist eine Ortsgruppe des Rennsteigvereins, am Deutschen Wandertag ist nun schon zu einer guten Tradition geworden. Ob im Sauerland oder im Erzgebirge, ob im Fichtelgebirge oder an der Ostsee, stets man die aktiven Wanderer der Hartgemeinde dort auf Wandertour findet. In diesem Jahr traf man sich in Oberstdorf im Allgäu zu dieser unter Wanderern beliebten Großveranstaltung. Auf Grund der etwas weiteren Anreise, hatten wir uns entschlossen, den Aufenthalt in dieser interessanten Region in den Bergen auf eine Woche auszudehnen. Noch am Anreisetag zeigte uns Herr Uwe Brendler vom Heimatdienst Sonthofen bei einem Rundgang seinen Ort. Von hier aus, in dieser hübschen kleinen Stadt, sie ist übrigens die südlichste Stadt Deutschlands, hatten wir ein schönes Quartier gefunden, ging es an zwei Tagen unter sachkundiger Führung gemeinsam auf die verschiedenen Wanderungen. Weitere Wanderungen organisierten wir selbst. Wenn auch der Wettergott sich an diesen Tagen nicht immer
von seiner guten Seite zeigte, gewandert wurde natürlich, jeder Wanderer trug angepasste Kleidung.
Eine Tageswanderung führte uns durch die geschichtlich sehr interessante Bergwelt des Allgäu, Herr Uwe Brendler als Fachmann erläuterte uns die Geologie und die geschichtliche Besiedelung des Allgäus, wir erlebten eine sehr schöne Landschaft. Bei einer weiteren Tageswanderung zeigte uns Frau Maria Brendler, sie ist eine ausgebildete Pflanzen und Kräuterexpertin, die Natur. Viele unter Schutz stehende Pflanzen boten eine vielfache Farbenpracht und die Fotografen fanden zahlreiche Motive. Eine weitere größere Rundwanderung führte uns über mehrere auf Almwiesen gelegenen Höfen, ständig wechselte die Landschaft und das Auge des Wanderers hatte einzelne Waldgebiete, aber auch weite Bergwiesen vor sich, nur das Läuten der vielen Kühe auf den Almwiesen klang zu uns herüber. Die Mittagsrast wurde dann in einer rustikalen aber gemütlichen Almhütte eingenommen, wo schmeckt das Schmalz- oder Käsebrot mit frischer Milch besser. Eine gemeinsame Tagesauswertung in netter Runde am jeweiligen Abend gehört
schließlich auch immer dazu.
Höhepunkt des 113. Deutschen Wandertages war dann aber der große Festumzug in Oberstdorf, etwa 20.000 Wanderer aus den unterschiedlichsten deutschen Wandervereinen zogen in ihrer bunten Kleidung durch den festlich geschmückten Ort. Auch die 17 Mitglieder der Harthgemeinde, sie Zeigten ihr festliches Outfit und schwenkten ihre Vereinsfahne, trugen zum freundlichen Bild bei. Etwa 10.000 Zuschauer säumten den Weg des langen Umzuges, von ihnen wurde beim Auftreten des Rennsteigvereins natürlich das Rennsteiglid immer wieder angestimmt.
Zufrieden über das Erlebte ging es wieder nach Hause, traf man doch wieder viele Freunde, allerdings gilt auch hier der Vorsatz: nach dem Deutschen Wandertag ist auch schon wieder vor dem Deutschen Wandertag. Im kommenden Jahr trifft man sich dann in Bad Harzburg im Harz, natürlich wollen dann auch wieder die rührigen Wanderer der Harthgemeinde dabei sein.
Gerd und Marianne Neitzke
mehr Fotos vom 113. Deutschen Wandertag in Oberstdorf
Thüringer Wandertag in Ohrdruf 26.Mai 2013
Wandern mit viel Regen und wenig Weitsicht
Wie schnell doch ein Jahr vergeht. Eben noch war man in der Vorbereitung, Planung und Überlegungen zu den Details in der Durchführung des 22. Thüringer Wandertages am 26. Mai in Ohrdruf. Nun wertet man schon aus und schreibt einen Bericht, denn der erwähnte Wandertag ist Geschichte.
Es war einmal... Ein Märchen war es nicht. Aber wie war dieser 22. Thüringer Wandertag? Zunächst mal kalt und sehr nass!
Doch wir hatten ja einen Schirmherrn, der uns mit einer großzügigen finanziellen Zuwendung unterstützte. Danke – Herr Minister Jürgen Reinholz!
Dass trotzdem fast 500 Wanderer aus 46 Vereinen gekommen sind, ist schon ein toller Erfolg!
Es ist nur allzu verständlich, dass die Wanderfreunde bei diesem „Schmuddelwetter“ sich mehr auf die kürzeren Routen orientierten.
In zahlreichen Gesprächen wurde uns bestätigt, Organisation und Durchführung haben ein Lob verdient.
Das Fehlen eines Zeltes wurde bemängelt. Und das mit Recht!
Aber 11 Mal fand das Ohrdrufer Stadtfest bei schönem Wetter statt und auch beim 12. hatten wir das erwartet! Leider vergebens, denn auch die Stadtfestbesucher wurden von Petrus am Sonntag tüchtig nass gemacht.
So suchten viele Wanderer etwas Wärme und Schutz in den Gaststätten unseres Städtchens.
Wie wir wissen, sind diese so zahlreich ja leider auch nicht vorhanden.
Wandertag mit Weitsicht!
Die Abteilung Wandern des OSV – das glauben wir jedenfalls – kann zufrieden sein.
So einen Höhepunkt gemeinsam zu stemmen, sollte uns auch ein wenig mit Stolz erfüllen.
Gemeinsam stemmen soll heißen, dass wir genau wissen, ohne Unterstützung aus den anderen Abteilungen und vom Vorstandes des Ohrdrufer Sportvereins, ohne Unterstützung der Stadt Ohrdruf, ohne Unterstützung der IG Schloss Ehrenstein, des DRK, der Feuerwehr und der Bundeswehr wären wir beizeiten an unsere Grenzen gestoßen.
Deshalb möchten wir uns bei allen recht herzlich bedanken, die durch ihre Unterstützung zum Gelingen des 22. Thüringer Wandertages wesentlich beigetragen haben.
Das sind die Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha und unser Landrat Konrad Gießmann.
Dazu gehören natürlich auch viele Firmen, Selbstständige, Gewerbetreibende und Privatpersonen, bei denen wir besonders für ihre finanzielle Unterstützung „Danke“ sagen möchten.
Dank auch an Herrn Dr. Zimmer, den 1. Vizepräsidenten des Thüringer Wanderverbandes und der Thüringer Tourismus GmbH mit Frau Grönegres und Frau Grabe. Das war Unterstützung mit Weitsicht!
- Frisch auf -
J. Fiedler im Auftrag des Vorstandes der Abt. Wandern im OSV
Eindrücke vom Thüringer Wandertag in Ohrdruf am 26.05.2013
Der Samstag stand unter dem Motto: “Ein Wandertag mit Weitsicht“. Leider hatten die Verantwortlichen nicht rechtzeitig einen Vertrag mit Petrus geschlossen.
10 Wanderfreunde starteten bei Regen in Suhl, wurden in Oberhof mit einem Schneesturm begrüßt und in Ohrdruf mit einem heftigen Guß empfangen. Dabei stand die Kastanienallee, die in den Ort führte, in voller Blüte. Außerdem war die Stadt zum Stadtfest geschmückt. Im Schloßhof gab es Platzkonzert, Startplaketten und einen Imbißbeutel, gesponsert von den ortsansässigen Firmen.
Zu loben das vielfältige Wanderangebot in 11 Gruppen. "Ob Regen oder Sonnenschein, gemeinsam unterwegs - muss sein!" Nach diesem Motto, gelesen auf dem Cape einer Wanderfreundin aus dem Hainich, begaben sich die meisten unserer Gruppe auf die 11 km Strecke. Sie liefen über Haus Mühlberg (Landesjugendbildungsstätte) zum Truppen- Übungsplatz sowie zur ehemaligen Bleiweißmühle.
Ein versierter Führer vermittelte vieles Interessantes zur Geschichte und heutigen Funktion der genannten Stätten.
Wahrscheinlich dem schlechten Wetter geschuldet, legte er ein hohes Schritttempo vor.
Ich schloss mich mit zwei weiteren Rennern der Stadtführung an. Zuerst erfuhren wir etwas von der Geschichte des Schlosses und der Ausstellung zur Spielzeugfabrikation in Ohrdruf, speziell die mit Fell bezogenen Schaukelpferde.
Dann durften wir im Rokokosaal Platz nehmen und einem Ständchen auf dem Cembalo lauschen. Es war Musik von Joh. Seb. Bach, der dort von seinem älteren Bruder das Orgel spielen erlernte. Die Führung ging durch den Schlosspark, wobei ca. 100 Teilnehmern die Vielfalt der Formen und Farben der Regenschirme zu bewundern war. Auf dem Markt waren schon viele Händler eingetroffen, die aber sich und ihre Waren hinter dichten Planen verbergen mussten. Nur ein Stand mit Thüringer Kräuterlikör bot schon „Erwärmung“ an.
Wir sahen Rathaus, das Ehrenmal für Kriegs- und Naziopfer. Weiter ging es zur Siech- Hofs-Kirche, wo ein geschnitzter Altar aus dem Mittelalter bewundert wurde. Es konnte auch der Turm der Michaelis-Kirche erstiegen werden. Da aber der Regen nicht nachließ, die geplante und erhoffte „Weitsicht“ nicht möglich war, beschlossen wir, uns ein Plätzchen in einem Lokal zu suchen. Das erwies sich als schwierig, da die Restaurants durch Jugendweihe und Konfirmationsgesellschaften belegt waren. Nach längerer Kreuz- und Querwanderung (auch so kriegt man Wanderkilometer) gelang es uns doch. Auf dem Weg zum Ziel im Stadtpark begegneten uns noch viele Gruppen auf Platz- und Nahrungssuche. Da Start und Ziel an getrennten Orten lagen, war recht ungewöhnlich und manchen nicht bekannt. Am Ziel erwies sich das Fehlen eines großen Zeltes als echter Mangel. Ringsum vor der Bühne standen Imbiß- und Getränkewagen. Aber Bänke und Tische sowie der Rasen standen unter Wasser.
Wer einen Schirm halten musste, konnte keine Pommes essen. Viele steckten unter einem Cape. Wenn sie die Arme heraus streckten und ein Glas hielten, regnete es ins Bier. Da viele froren und nasse Füße hatten, warteten sie auf den offiziellen Schluß nicht ab, zumal der Weg zum Parkplatz noch einmal durch die Stadt führte.
Auch die Standfestigkeit unserer PKW–Besatzung war „aufgeweicht“ und wir verabschiedeten uns. Nur Udo und seine Getreuen warteten noch auf die Wimpel-Übergabe und die angekündigte Verlosung, leider ohne Hauptgewinn.
Viele Gedanken gingen zu den Rennern, die am gleichen Tag ihre Runst begonnen hatten.
Wir drückten ihnen die Daumen für baldige Wetterbesserung!
Doris Hahn
Jahreshauptsippung am 13.04.2013 in Creuzburg
Die diesjährige Jahreshauptsippung des Rennsteigvereins 1896 e.V. fand am 13.04.2013 in Creuzburg statt.
mehr Fotos der Jahreshauptsippung in Creuzburg
Feier 90 Jahre Glöckner am Rennsteig
Am 02.06.2012 war es für 12 Mitglieder der Ortsgruppe Suhl Ehrensache an den Feierlichkeiten zum 90. Jahrestag des Glöckner Ehrenmals teil zu nehmen. Es wurde sich am LIDL getroffen und zunächst zur Kittelsthaler Tropfsteinhöhle gefahren. Es ist ja bei uns Tradition auch bei den großen Veranstaltungen vorher eine Wanderung, Besichtigung oder beides zu unternehmen und so führte uns Udo Birke zur Höhle. Wir hatten bis zur Führung noch etwas Zeit,
da zeigte sich die hiesige Gastwirtschaft unkompliziert und servierte allen einheitlich, Kaffee und Bratwurst, denn es musste schnell gehen. Die Führung in der Kittelsthaler Tropfsteinhöhle wurde von einem sehr kundigen Bergmann durchgeführt und gestaltete sich als eine Wanderung der anderen Art, über 228 Stufen, ging es anfangs weit bergab. Wir waren sehr überrascht und erfreut über die bizarren Tropfsteingebilde der Natur,
welche mehrere tausend Jahre alt sind, der guten, 11° C temperierten und feuchten Luft und den sachkundigen Erklärungen. Die Kittelsthaler Tropfsteinhöhle wurde bereits 1888 beim Abbau von Schwerspat entdeckt. Die Höhle ist bis in eine Tiefe von 48 m als Schauhöhle ausgebaut. Am Ende ging es Stufe um Stufe bergauf um das Tageslicht und unser eigentliches Ziel zu erreichen.
Am Schwimmbad in Ruhla angekommen, waren die anderen Mitglieder des Rennsteigvereins aus den verschiedenen Ortsgruppen gerade beim Aufbruch zum Aufstieg zum Glöckner. Nach der Begrüßung der Wanderfreunde wanderten wir gemeinsam die 3 km zum Denkmal hin. Auch am Glöckner trafen wir noch Wanderfreunde, wie Kurt Enzi, Winfried Rühl und Frau Rosi, das Mareileteam Christine und Uli Göbel, sowie Peter Kopelke und andere, eine
Blaskapelle war auch schon vor Ort. Kurt Enzi und Pfarrer Winfried Reinicke aus Zwickau hielten die Ansprachen zum Gedenken an die Altvorderen und gaben auch das Lob an die heute engagierten Mitglieder, die uns voranbringen, weiter. Nach der Feier und ein paar Fotos ging es individuell zurück zur Gaststätte am Schwimmbad wo einige Wanderfreunde noch zusammensaßen und den Tag bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Gulaschsuppe ausklingen
ließen. Vielen Dank der OG Ruhla für die gute Vorbereitung und Durchführung.
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